Luca

Hier findet ihr die Geschichten und Eigenschaften der RPG-Charaktere.
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Luca
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Stadtteil: San Pietro
Schicht: Popolo

Luca

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Luca

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Hintergrund
Aufgewachsen in den Straßen Santa Trinitàs kennt er die Gegend wie seine Westentasche. Das gilt nicht nur für die vielen kleinen Gassen, Stichwege und Abürzungen, sondern auch für seine Bewohner. Umgekehrt ist der quirlige Junge auch vielen der Alteingesessenen ein Begriff. Manchen als aufgewecktes Kind - und mittlerweile Jugendlicher, der es trotz seiner schwierigen familiären Lage ungewöhnlich gut schafft sich mit Witz und nicht versiegender Energie durch das Leben in den prekären Verhältnissen des Viertels zu schlagen, anderen als unausgeglichener Unruhestifter, oder schlicht weitere verlorene Seele auf dem Weg immer tiefer in die Kriminalität und Aussichtslosigkeit, die weite Teile des Viertels dominieren. Vor 15 Jahren in San Pietro geboren, ist er eines der ersten Kinder welches durch den damaligen Fra' Giacomo getauft wurde und seit dem so gut es geht unter dessen schützender Hand steht. Über seine Mutter, die er im Alter von 6 Jahren an den Aurianischen Zucker verlor spricht Luca nicht, allerdings ist es für die Kenner der Kreise kein Geheimnis, dass sie eine Prostituierte in der alten Taverne war und sich eigentlich von Anfang an kaum um den Jungen gekümmert hat. Früher vom Wohlwollen seine Umfeldes abhängig, schlägt er sich heute mit kleineren und größeren Illegalitäten durch, häufig für irgendeine der kriminellen Größen San Pietros.

Aussehen
Luca hat einen mittleren Teint, dunkle, kurze, bisweilen etwas wuschelige Haare und dunkle Augen. Er ist von schmalem, aber immer athletischer werdendem Körperbau bei mittlerer Größe. Ein hageres Gesicht, häufig geziert durch dunkle Augenringe prägen den ersten Eindruck. Auf den zweiten Blick lassen schmale Gelenke und eine knochige Schulterpartie erahnen, dass die Nahrungsaufnahme nicht immer im günstigen Niveau zum Energieverbrauch steht. Eine einfache, lockere dunkle Hose und ein ebensolches Hemd begleiten ihn meist durch das ganze Jahr, die Füße in lederne vollkommen weichgetretene Schuhe geschnürt. Die Hose wird von einem einfachen, alten Ledergürtel an Ort und Stelle gehalten, sein weniges Hab und Gut verstaut er meist in den weiten Taschen der Leinenhose.
Für den Aussenstehenden ist es beinahe unmöglich sein Alter einzuschätzen, vereinen sich in seinem Gesicht häufig ernster und kritischer Ausdruck mit gegensätzlich kindlichen und bedürftigen Zügen, die jedoch zunehmend von einer betont männlichen Physiognomie abgelöst werden.

Charakter
Luca musste schnell lernen eigenständig zu werden. Die frühe Abhängigkeit vom Wohlwollen praktisch fremder Menschen war nicht immer zu seinem Vorteil und hat ihn innerlich zu einer zutiefst skeptischen und misstrauischen Person werden lassen, auch wenn er dem Gegenüber zunächst meist freundlich und ungezwungen erscheint. Meist geht es für ihn einfach nur darum, irgendwie den aktuellen Tag zu bewältigen, dabei etwas in den Magen zu bekommen und etwas Zeit - oder Geld - für Zerstreuung zu finden. Er plant selten voraus und lebt im Moment, in dem Versuch seine beständige Anspannung zu verdrängen. Da mit zunehmendem Alter immer seltener ein gutes Wort oder kleinere Materialle Unterstützungen für ihn abfallen, sieht er sich jedoch mit wachsender Orientierungslosigkeit konfrontiert. Ein festes Gefüge, wenngleich vielleicht auch "nur" in den kriminellen Kreisen St. Pietros zu etablieren fällt ihm jedoch auch aufgrund impulsiver Tendenzen schwer.
Me ne frego!

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