Die Stadtteile von Palatina
Blick von der Kupferbrücke auf die Città Nuova (links), San Paolo (rechts) und Città Antica mit San Vittorio (Hintergrund)
Blick von der Kupferbrücke auf die Città Nuova (links), San Paolo (rechts) und Città Antica mit San Vittorio (Hintergrund)
Das Stadtbild Palatinas hat sich seit dem 16. Jahrhundert stark gewandelt. Zwei Erdbeben und ein großes Feuer forderten ihren Preis; der Niedergang der Nobilität und das Anwachsen des Popolo haben die Hauptstadt der Republik ebenso geprägt wie die wirtschaftliche Krise und das aufstrebende Bürgertum, das sich der Aufklärung verschrieben hat. Alte Gebäude sind verfallen, neue entstanden; einige Stadtteile haben sich ausgebreitet, andere stagnierten oder verfielen. Palatina ist ein Organismus, der lebt. Alles hat Spuren hinterlassen.
Trotz allem: in seinen Grundfesten ist die Stadt immer noch dieselbe.
San Pietro ist das Viertel der Armen, der Arbeiter und der Fischer;
San Paolo beherbergt den Mittelstand;
die Città Antica ist die Heimat der alten Familien und der mächtigen Geschlechter;
die Città Nuova ist ein Sammelsurium, wobei das Patriziat dominiert.
San Vittorio gilt mittlerweile als integriertes Stadtviertel, das als direkter Herrschaftsbereich des Dogen gilt.
Mit der Cittadella hat sich ein inoffizieller, sechster Stadtteil im Südwesten gebildet, der de jure zwar zu San Pietro gehört, de facto aber längst unter direkter Kontrolle des Generals steht.