Das Stadttor „Porta Castiglione“

Das Viertel der Fischer und Arbeiter ist der dichtbewohnteste Stadtteil Palatinas. Mit dem handelspolitischen Niedergang der Republik hat das Militär und die Waffenmanufaktur hier deutlich an Einfluss gewonnen. Die Cittadella und das Arsenal sind militärisches Sperrgebiet.
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Die Signoria
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Das Stadttor „Porta Castiglione“

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Das Stadttor „Porta Castiglione“ im Südwesten Palatinas

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Die Porta Castiglione ist das wichtigste Tor Palatinas Richtung Süden. Es verbindet San Pietro über die Dammstraße mit der Bassa Mandrana und darüber mit der Region Castiglione, an die sich im Süden der Kirchenstaat anschließt. Eine Abzweigung (Kleine Dammstraße) über Colonna Mandrana und Boscone führt Richtung Küste und endet in Torre San Giovanni am Meer. Eine andere Seitenstraße führt über die Mandrobrücke ins Vorgebirge. Kurz: die Porta Castiglione verbindet die Hauptstadt mit nahezu allen südlichen Gebieten der Republik und zuletzt Rom. Reisende aus der ganzen Republik und Durchreisende von Nord nach Süd und von Süd nach Nord passieren dieses Tor auf ihrem Weg durch Palatina. Mancher Neuankömmling sah die Porta Castiglione als Eintrittstor zur Hauptstadt und damit zu einem neuen Leben.

Das rege Wachstum San Pietros hat jedoch dazu geführt, dass auch die Stadterweiterung dieses Jahrhunderts im Grunde passé ist. Vor und hinter dem Tor haben sich Wohnquartiere gebildet, und die Rundtürme gehen in Anbauten beinahe unter. Der Dogenberater von San Pietro wird immer wieder mit Vorschlägen bezüglich einer neuen Erweiterung konfrontiert, muss jedoch angesichts leerer Stadtkassen eine solche Ambition hinauszögern. Die Ansiedlung neuer Manufakturen macht die Situation nicht besser, wollen doch die Zuzügler aus der Nachbarschaft dort arbeiten und wohnen. Die Stadt toleriert den Wildwuchs vor dem Castiglione-Tor, weiß aber zugleich, dass es sich vielleicht verteidigungstechnisch nicht um eine optimale Situation handelt.
Wissen Sie, warum die europäische Gesellschaft stirbt? Sie stirbt, weil sie vergiftet worden ist. Sie stirbt, weil Gott sie geschaffen hatte um mit der katholischen Substanz ernährt zu werden und weil Kurpfuscher ihr die rationalistische Substanz als Nahrung verabreicht haben. Die einzelnen Menschen können sich noch retten, weil sie sich immer retten können. Aber die Gesellschaft ist verloren, nicht deshalb, weil ihre Rettung eine radikale Möglichkeit an sich darstellt, sondern weil die Gesellschaft meiner Überzeugung nach ganz offenbar nicht gerettet werden will. - Juan Donoso Cortés

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