Das Stadttor „Porta Vecchia“

Die Oberstadt auf dem Palatina ist immer noch der Sitz der Mächtigen und bedeutenden Familien. Seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts stagniert der Stadtteil jedoch, teils gibt es verfallene und verlassene Contraden. Das Parlament hat seinen Sitz im einstigen Dogenpalast. Die reaktionären Nobili und ihr Anhang haben hier ihren Platz.
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Die Signoria
Im Namen der Republik
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Stadtteil: Città Antica
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Das Stadttor „Porta Vecchia“

Beitrag von Die Signoria »

Das Stadttor „Porta Vecchia“ im Westen der Città Antica

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Das große Westtor mit seinen zwei wuchtigen Türmen bildet den vermutlich wichtigsten Ein- und Ausgang im Norden Palatinas. Hier verläuft jene alte Straße, die Palatina mit Porto Vecchio und Borghetto verbindet, und somit mit dem Nordwesten der Republik. Kurz hinter dem Ortsausgang teilt sich die Straße in die Zypressenstraße, die Richtung Norden verläuft, sowie in die Pinienstraße, die dem Rio Richtung Meer folgt, und damit nach Porto Vecchio.

Im Gegensatz zur Porta Pranzo, die nach dem Erdbeben von 1743 nur bedingt wiederaufgebaut wurde, gab sich die Stadt Mühe, wenigstens das gefühlte Haupttor Palatinas wieder in den Zustand davor zu versetzen. Tatsächlich bietet es immer noch einen prachtvollen Anblick und lässt wenig vom Niedergang der Altstadt dahinter erahnen. Es ist dabei nicht nur der Ausgangspunkt der strategisch wichtigen Verbindung ins ressourcenreiche Ansedonische Gebirge, sondern auch zu den großen Städten der Toskana, wie Siena und Florenz. Händler wie Neuankömmlinge erreichen Palatina aus dem Norden meistens über dieses Tor.
Wissen Sie, warum die europäische Gesellschaft stirbt? Sie stirbt, weil sie vergiftet worden ist. Sie stirbt, weil Gott sie geschaffen hatte um mit der katholischen Substanz ernährt zu werden und weil Kurpfuscher ihr die rationalistische Substanz als Nahrung verabreicht haben. Die einzelnen Menschen können sich noch retten, weil sie sich immer retten können. Aber die Gesellschaft ist verloren, nicht deshalb, weil ihre Rettung eine radikale Möglichkeit an sich darstellt, sondern weil die Gesellschaft meiner Überzeugung nach ganz offenbar nicht gerettet werden will. - Juan Donoso Cortés

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